26.09.2016 - PGA Tour: 4. Runde Tour Championship Wenn zwei sich streiten, jubelt der Dritte
Schon nach neun Löchern war klar, dass sich der hohe Favorit Dustin Johnson aus dem Rennen um den Titel als Tour Champion verabschiedet hatte. Die Frage war nur, kann er seinen Vorsprung in der Jahreswertung halten und den 10-Millionen-Dollar-Jackpot knacken. Mit drei Bogeys und zwei Birdies lag er bereits ein über Par für den Tag und am 12. Loch kam noch ein Doppel-Bogey hinzu. Mit seiner 73 (+3) und fünf unter Par reichte es leider nur zum geteilten sechsten Platz, den er sich mit Justin Thomas (67/-3) teilte. Kevin Chappell spielte eine 66 (-4) und blieb mit 12 unter Par ganz vorne. Mit einer bogeyfreien 64 (-6) zog Ryan Moore mit seinem Landsmann gleich. Ein Zauberschlag an Loch 16 (Par-4) verhalf Rory McIlroy zu einem Eagle - er lochte aus 125 Metern ein - und auch er brachte eine 64 (-6) ins Clubhaus und lag bei 12 unter Par. Die Entscheidung fiel am vierten Extraloch. Hier notierte McIlroy ein Birdie gegenüber einem Par von Moore. Chappell hatte sich bereits am ersten Extraloch verabschiedet. Rory McIlroy gewann nicht nur das Turnier, sondern zog auch im FedExCup an Johnson vorbei und sicherte sich auch diesen Titel. Ein Putt aus gut fünf Metern ließ den Nordiren erneut in den Golf-Olymp aufsteigen. „Diesen Putt fallen zu sehen war wahnsinnig, denn es kam alles zusammen, was dieses Jahr passiert ist“, erklärte McIlroy, der an einem Tag die Summe von 11,53 Millionen Dollar gewonnen hat.